Anlässlich des Tages der Industriekultur im Ruhrgebiet -am Samstag, 28.Juni 2025- laden wir auf Initiative unserer Mitglieder Dipl.-Ing. Arch. Frank Ahlbrecht + Dipl.-Ing. Arch. Jörg Felix + Dipl.-Ing. Jörg Wiesmann + Dipl.-Ing. Arch. Klaus Martin Schmidt-Waldbauer ein zur geführten Besichtigung mit Informationen zur historischen und baulichen Entstehung des LVR Rheinischen Industriemuseums – St. Antony-Hütte – nach erneuter Auszeichnung des Bauwerks 2024 durch die Stadt Oberhausen.
Im Jahre 1758 wurde hier der erste Hochofen des Ruhrgebietes in Betrieb genommen, die Hütte produzierte neben Roheisen auch gusseiserne Produkte.
Die Antony-Hütte ist nicht nur ein bedeutendes Industriedenkmal, sondern auch ein Beispiel für die gelungene Verbindung von historischer Bewahrung und moderner Architektur. Ein herausragendes architektonisches Merkmal des Museum ist das mehrfach preisgekrönte 2010 fertiggestellte Schalendach, das die freigelegten Fundamente der ehem. Hütte überspannt. Das Dach besteht aus einer selbsttragenden Rippenschale aus verzinktem Stahlblech und überspannt eine Fläche vonca. 900 m2. Es ruht auf 4 Fußpunkten und erreicht eine Höhe von 9,5 m.
Die Konstruktion wurde von Ahlbrecht Felix-Scheidt Kasprusch Architekten in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro SchülkeWiesmann entworfen und verwirklicht.
Seit der Fertigstellung ist das Bauwerk mehrfach ausgezeichnet worden, zuletzt erneut im Dezember 2024 mit dem Baukulturpreis der Stadt Oberhausen.
Die Führung/Eintritt ist kostenfrei, Gäste sind herzlich willkommen, werden aber gebeten, die Eintrittskosten (5,00 €) selbst zu bezahlen!
Anreise in eigener Regie:
Am 28.06.2025 – 15.15 Uhr – Treffpunkt zur Führung a. d. St. Antony-Hütte , Antoniestr. 32 – 34, 46119 Oberhausen
15.30 Uhr – Beginn der Führung zur Architektur der Überdachung durch Herrn Dipl.-Ing. Frank Ahlbrecht
16.00 Uhr – Beginn der Führung durch LVR-Guides zu Wohn- + Kontorhaus und Industriemuseum
ca. 17.30 Uhr: Geselliges Beisammensein
Senden Sie bitte Ihre Anmeldung bis zum 19.06.2025 an:
Dipl.-Ing. Klaus Martin Schmidt-Waldbauer, per Email